Unglückliche Niederlage zum Start
Die Bilanz des ersten Spieltags der neuen Saison fällt dürftig aus. Zumindest auf dem Papier. Denn eine 0:3-Niederlage spiegelt weder unsere letzten Trainings noch die Testspiele und erst recht nicht das gestrige Spiel gegen die SG Werth/Bocholt wider.
Nachdem wir den Spielbeginn aufgrund einer Vollsperrung der A44 nach hinten verlegt haben lassen (mehr als 15 Minuten wurden uns leider nicht genehmigt) und der Großteil des gestrigen Kaders nach und nach verspätet in die Halle eilte, haben wir uns zum Anpfiff gut ins Spiel eingefunden. Chiara Dreßler und Laura Nikolov feierten ihr Regionalliga-Debüt in der Starting Six. Das Spiel gegen die bereits bekannten Gegner aus Bocholt verlief von Anfang auf Augenhöhe, obwohl wir bis Ende des Satzes immer ein paar Punkte hinterherhinkten. Die Stimmung war gut und wir konnten viele schöne Abwehraktionen feiern, zu denen besonders Libera Verena Oebecke und Johanna Naumann beitragen. Co-Trainer Dominik Kathöfer und die aktuell noch verletzte Kapitänin Kathi Schlichting feuerten von der Bank aus an und gaben alles (:-D)! Eine Aufschlagserie von Kristina Brok führte letztendlich die in die Satzverlängerung – 24:24. Ein technischer Fehler auf unserer Seite brachte leider schließlich den ersten Satzgewinn für die Gastgeber (27:25). Es zeigte sich, dass es ein anstrengendes und nervenaufreibendes Spiel würde und wir hart für jeden Punkt arbeiten müssen.
Auch in Satz 2 konnte sich kein Team richtig absetzen. Unsere Annahme war stabil, unsere Abwehr schnell und agil. Leider hat es vorne am Netz an Durchschlagskraft gemangelt und die Bälle fanden nicht auf den gegnerischen Boden. Lange Ballwechsel waren die Folge, die wir am Ende nur teilweise für uns entscheiden konnten. Der Satz ging mit 25:20 an die Mädels der Spielgemeinschaft.
2:0-Rückstand. Na und? Mutig gingen wir in den dritten Durchgang und gaben uns zuversichtlich. Bei 4:8 nahm Trainer Vlatko jedoch die erste Auszeit, da wieder der Angriff nicht so lief, wie erhofft. Es gab ein paar taktische Vorgaben in Angriff sowie Abwehr und wir konnten weitere wichtige Punkte erkämpfen. 18:18. Zum Schluss ging es wieder in die Verlängerung, in der wir bei 23:22 sogar den hart umkämpften Satzball hatten. Zwei Eigenfehler hintereinander kosteten uns dann jedoch erneut den Satz (26:24).
Zum Schluss haben einige leichte Fehler und Ungereimtheiten sowie zu wenig Punkte im Angriff dazu geführt, dass wir das Spiel nicht für uns entscheiden konnten. Aber wir werden weiter daran arbeiten. Denn wir wissen, dass wir das noch viel besser können und schon im nächsten Spiel gegen Düsseldorf die Bälle zu Boden bringen werden!
Wir freuen uns, nächsten Sonntag (17 Uhr Goerdeler Gymnasium) vor heimischer Kulisse aufschlagen zu können. Wir sehen uns in der Halle!
Eure Paderborner Mädels!
#paderboom
MVP: Verena Oebbecke